Chronik

Tunnelsperren wegen Einsatzübungen

Auf der Süd- und Tauernautobahn finden ab Dienstagnacht gleich zwei Großübungen der Einsatzkräfte statt. Trainiert werden der Ernstfall und das dementsprechende Vorgehen nach einem Verkehrsunfall in den Tunneln. Die Autofahrer müssen in den Nachtstunden mit Totalsperren und Umleitungen rechnen.

In Autobahntunneln die länger als 500 Meter sind müssen alle vier Jahre Einsatzübungen abgehalten werden, die vom Autobahn- und Schnellstraßenbetreiber ASFINAG organisiert und auch geleitet werden müssen. Das Ziel ist, im Ernstfall sollen alle Einsatzorganisationen über die Zufahrtsmöglichkeiten und die jeweilige Ausrüstung im Tunnel Bescheid wissen.

Nordumfahrung Klagenfurt gesperrt

Den Anfang der Übungen macht Dienstagnacht der Ehrentalerbergtunnel auf der Nordumfahrung Klagenfurt der Südautobahn (A2). Es werden die Feuerwehren, Rettungskräfte, Polizei und die Mitarbeiter der ASFINAG eng zusammenarbeiten. Das Szenario für die Einsatzkräfte ist dabei noch völlig unbekannt. Insgesamt nehmen an der Großübung 130 Personen teil.

Die gesamte Nordumfahrung Klagenfurt wird deshalb in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in beiden Fahrtrichtungen zwischen 20.00 Uhr und 5.00 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Nach der Übung werden in den vier Tunneln auch noch Wartungsarbeiten durchgeführt. Die Umleitung erfolgt über den Klagenfurter Südring.

Übung auch im Kroislerwandtunnel

Am kommenden Samstag wird der Ernstfall dann im Kroislerwandtunnel auf der Tauernautobahn (A10) geprobt. Die Feuerwehren Feistritz und Töplitsch, sowie das Rote Kreuz Villach müssen nach einem schweren Verkehrsunfall, bei dem im Tunnel drei Autos zusammengeprallt sind, mehrere eingeklemmte und schwer verletzte Personen bergen.

Der Tunnel wird für die Dauer der Übung zwischen 19.00 Uhr und 24.00 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird zwischen Spittal-Ost und Villach-West über die Drautalbundesstrasse umgeleitet.