Gerald Grosz
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Chronik

Grosz auf Kärnten-Besuch

Gerald Grosz, einer der sieben Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten, hat am Donnerstag einen Kärnten-Tag absolviert. Bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt stellte er die Eckpunkte seines Programms vor, das zum Beispiel einen Teuerungsausgleich vorsieht.

Gerald Grosz trat am Donnerstag in dem Klagenfurter Hotel auf, in dem er 2015 seine politische Karriere – damals als BZÖ-Obmann – eigentlich beendet hatte. Seither übte Grosz als selbst bezeichnetes „Krokodil“ über seine Social-Media-Kanäle und im Privatfernsehen Kritik an der Bundesregierung. Wenn er Bundespräsident werde, wiederholt er am Donnerstag, würde er die Regierung sofort entlassen. Sie stelle eine latente Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger des Landes dar: „Die Bundesregierung handelt mittlerweile vorsätzlich kriminell gegen das Interesse und die Sanktionen unseres Staates.“

Grosz fordert amtliche Preisregulierung

Grosz wirft der Regierung Verfassungsbrüche, Instabilität und vor allem die Unterstützung der EU-Sanktionen als Ursache für die Teuerung vor. Er fordert einen Stopp der Sanktionen und einen umfassenden Teuerungsausgleich für die Schäden der vergangenen sieben Monate. Es müsse auch eine amtliche Preisregulierung für die Dauer der Sanktionen geben.

Während seines Kärnten-Tages war Grosz ohne Begleiter und ohne Werbegeschenke unterwegs. Er war etwa am Vormittag auf dem Benediktinermarkt in Klagenfurt unterwegs. Am Donnerstagnachmittag will er am St. Veiter Wiesenmarkt ohne Barrieren den Kontakt mit der Bevölkerung suchen, so Grosz.