Lobnig Schwestern beim Rudern
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Rudern: Medaille knapp verpasst

Bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Tschechien haben Magdalena und Katharina Lobnig am Sonntag nur knapp eine Medaille verpasst. Die aus Völkermarkt stammenden Schwestern belegen im Finale im Doppel-Zweier den vierten Platz. Auf Bronze fehlen ihnen nur 1,8 Sekunden.

Mit ihrem Finaleinzug sorgten Magdalena und Katharina Lobnig bereits für eine große Überraschung. Bisher kannte man hauptsächlich Magdalena, die jüngere der beiden Schwestern. Sie konnte bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften als Einzelsportlerin bereits zahlreiche Medaillen erobern. Nun standen erstmals beide Schwestern im Blickpunkt.

Vierten Platz erreicht

Fast wären sie mit einer Medaille wieder nach Kärnten heimgekehrt. Mit einer Zeit von 6:54,62 erreichen sie im Finale über die 2000 Meter den starken vierten Platz. Auf die Bronzemedaille der Irinnen Sanita Puspure/Zoe Hyde fehlten dem Völkermarkter Duo nur 1,81 Sekunden. Gold holten die Rumäninnen Nicoleta-Ancuta Bodnar/Simona Geanina Radis in 6:47,77 Minuten.

„Haben super gekämpft“

„Der vierte Platz ist natürlich undankbar, aber wir haben den vierten Platz gewonnen und nicht verloren. Wir waren die Underdogs hier im Finale und haben super gekämpft", sagte Magdalena Lobnig nach dem Rennen. Ihre Schwester Katharina meinte: „Am Ende hat es knapp nicht gereicht, aber wir können sehr stolz auf uns sein.“
„Sensationelle Geschichte“

„Es ist eine sensationelle Geschichte, dass sie nach drei Wochen gemeinsamen Trainings die WM-Medaille nur knapp verpassen. Sie sind ein tolles Rennen gefahren, Respekt vor diesen beiden tollen Athletinnen und dieser unglaublichen Leistung“, zeigte sich ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens in einer Verbandsaussendung beeindruckt.