Die vier Personen im Alter zwischen 30 und 38 Jahren aus dem Bezirk Spittal machten sich von der Gießener Hütte aus auf den Weg über die Steinernen Mandln hinauf zur Hochalmspitze. Gegen 13.15 Uhr wurde ein Notruf abgesetzt, da ein Teil der Gruppe den Aufstieg aufgrund von Erschöpfung nicht mehr schaffte. Durch das umgeschlagene Wetter habe die Gruppe die Orientierung verloren und sie würde den Weg ins Tal nicht mehr finden, lautete der Notruf. Die Gruppe befand sich zu diesem Zeitpunkt im Bereich Steinerne Mandln (Gemeinde Gmünd) auf über 3.100 Metern Seehöhe.

Nach Mitternacht wieder in Tal
Aufgrund des Wetters und des starken Nebels konnte die geplante Rettung mittels Polizeihubschrauber Libelle nicht durchgeführt werden. Mitglieder der Bergrettung und Beamte der Alpinen Einsatzgruppe stiegen zu den Personen auf. Gegen 19.00 Uhr waren die Retter bei der Gruppe angelangt. Anschließend wurden die vier Bergsteiger ins Tal begleitet, wo sie gegen 00.45 Uhr unverletzt eintrafen. Sie waren alle entsprechend ausgerüstet.
Im Einsatz standen die Bergrettung Lieser/Maltatal und die Bergrettung Spittal an der Drau mit insgesamt zwölf Einsatzkräften, sowie zwei Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe Spittal und die Streife der Polizeiinspektion Gmünd in Kärnten.