„Was für ein Rennen! Was für ein Endspurt! Einfach geil“, jubelte nach dem Rennen Magdalena Lobnig. Nur die Rumäninnen Ancuta Bodnar und Simona Radis waren im Semifinale schneller als die beiden Kärntnerinnen, die als neuformiertes Bootsduo in 6:50,17 Minuten eine neue ÖRV-Bestzeit in dieser Klasse aufs Wasser legten.
„Wir haben die Nerven bewahrt, sind cool und geduldig geblieben. Aber vor allem sind wir zusammen gefahren, waren eine Einheit vom ersten bis zum letzten Meter“, freute sich die 32-jährige Magdalena. Die um zwei Jahre jüngere, aber erfahrenere der beiden Schwestern ist mehrfache Medaillengewinnerin bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften.
Konrad Hultsch beendete unterdessen die WM im Leichtgewichts-Einer auf Rang 16. Johanna Beyer und David Erkinger kamen im Para-Mixed auf Platz sechs.
Lob gab es auch von Nationaltrainer Robert Sens. „Es ist faszinierend, was die beiden hier abliefern. Es ist überhaupt kein eingefahrener Doppelzweier und welchen technischen Fortschritt die beiden hier bei der WM noch gemacht haben, ist sensationell.“
Im Finale will das Duo nun nach Edelmetall greifen. „Wir haben nichts zu verlieren, werden noch einmal alles rausholen. Schauen wir mal, was dann möglich ist. Aber ich habe das gute Gefühl, dass bei mir noch etwas geht“, so Magdalena. Für sie gebe es nichts Schöneres als gemeinsam mit der Schwester ein Finale zu rudern.
Doppelzweier-Finale am Sonntag
Das Finale wird am Sonntag um 13.54 Uhr im Live-Stream auf worldrowing.com übertragen. Laufend wird auch auf ORF Sport + über den Bewerb berichtet.