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Wirtschaft

Metallverarbeiter mit 732.000 Euro insolvent

Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband ist die Metallverarbeitung Horst Eiper GmbH in Himmelberg insolvent: Die Verbindlichkeiten betragen 732.000 Euro, 100 Gläubiger und sieben Dienstnehmer sind betroffen. Grund für die Insolvenz sind die aktuellen Rohstoff- und Bausstoffpreise.

Der Alpenländische Kreditorenverband sowie der Kreditschutzverband von 1870 gaben am Donnerstag bekannt, dass über das Vermögen des Familienbetriebs mit Sitz in Himmelberg ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet worden sei.

Sieben Mitarbeiter – davon drei Lehrlinge – betroffen

Bei der Firma handelt es sich laut Kreditorenverband um einen 2005 gegründeten Familienbetrieb, der insbesondere auf Schmiede- und Schlosserarbeiten sowie die Herstellung und Errichtung von Geländern, Balkonen, Zäunen und Tore spezialisiert sei. Im Betrieb sind derzeit sieben Mitarbeiter – davon drei Lehrlinge – beschäftigt.

Derzeit sei nicht bekannt, ob die Fortführung des Betriebes angestrebt werde und der Abschluss eines Sanierungsplanes beabsichtigt sei, hieß es am Donnerstag vom Alpenländischen Kreditorenverband.

Teuerung bei Roh- und Baustoffen als Insolvenzgrund

Die Gründe der Insolvenz liegen laut Insolvenzantrag in den stark gestiegenen Rohstoff- und Baustoffpreisen. Trotz guter Auftragslage konnte die Schuldnerin bestehende Verträge nicht mehr wirtschaftlich abarbeiten. Die Passiva betragen 732.000 Euro, die Aktiva müssten im Zuge des Verfahrens vom Insolvenzverwalter näher geprüft werden, daher könnten derzeit diesbezüglich keine Angaben gegeben werden, hieß es.