Schmuckstücke aus dem Metnitztal

Susanne Pejrimovsky wuchs im Metnitztal auf. Hier verbrachten sie und ihr Mann Werner, ein Wiener, viele Wochenenden und Urlaube. Die Töchter sind nun erwachsen und die Eltern beschlossen, ins Metnitztal zurückzukehren und hier zu arbeiten.

Geschäft in Wien aufgegeben

Die Entscheidung, nach Jahrzehnten ihr Juweliergeschäft am Graben aufzugeben, um hier zu leben und zu arbeiten, war eine gemeinsame, so Susanne Pejrimovsky: „Im letzten Abschnitt haben wir uns einfach gefragt, wollen wir wieder dieses Rad, das man in der Stadt hat, immer da zu sein, immer präsent zu sein, weitermachen. Und dann haben wir gesagt, nein, wir gehen nach Metnitz zurück.“

Werner Pejrimovsky ergänzte, sie seien beide der Meinung, dass man zu den ursprünglichen Gedanken zurück müsse, sich reduzieren und zurücknehmen. Sie bauten an Susannas Elternhaus ein Atelier an. Seit kurzem ist es fertig und jetzt werden hier die handgefertigten Einzelstücke ausgestellt und verkauft. Man kann den Goldschmieden auch beim Arbeiten zuschauen.

Susanna zeichnete immer schon gerne und entwirft die Schmuckstücke. Werner geht ganz in der Goldschmiedekunst und in der Umsetzung auf. Mittlerweile sind es über 2.000 besondere Einzelstücke für Kunden in aller Welt.

„Große Bandbreite für verschiedene Kunden“

Die beiden inspirieren einander immer wieder gegenseitig und bekamen für ihre außergewöhnlichen Kreationen schon zahlreiche Staatspreise, „Goldschmied des Jahres“ und andere Auszeichnungen, sagte Werner Pejrimovsky: „Wir haben teilweise sehr geometrische Formen, teilweise Tiere, die mit Emaille überzogen sind. Die Bandbreite ist sehr groß, jeder Kunde ist ja auch anders.“

Die gemeinsame Philosophie sei es, einzigartige Schmuckstücke zu machen, die nicht nur eine Generation halten, sondern über viele Generationen und irgendwann vielleicht sogar im Museum zu bewundern seien", so Susanne Pejrimovsky. Kärnten bietet für die beiden noch viele Inspirationen für besondere Stücke.