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Chronik

GTI-Nachtreffen wegen Regens viel ruhiger

Die Polizei zieht nach dem GTI-Herbst-Nachtreffen Bilanz: Wegen des Schlechtwetters kamen merklich weniger Fans aus der Tuningszene mit ihren Autos nach Kärnten als die Jahre zuvor. Auch bei den Verkehrsdelikten gab es einen – wenn auch geringen – Rückgang.

Vor allem rund um den Faaker See und den Wörthersee versammelte sich die GTI-Tuningszene zum inoffiziellen und nicht organisierten Herbstnachtreffen. Hotspots waren – wie fast immer – der Campingplatz Arneitz in Egg am Faaker See und die Tankstelle in Selpritsch bei Velden. Kontrolliert wurde von der Exekutive von 12. bis 18. September.

76 Kennzeichen wegen technischer Mängel abgenommen

Besonderes Augenmerk wurde vor allem auf technische Umbauten an den Fahrzeugen sowie die Raserei gelegt. Und obwohl heuer wegen des Regenwetters viel weniger GTI-Fans nach Kärnten kamen, musste die Polizei dennoch 76 Kennzeichen wegen technischer Mängel und auch Umbauten abnehmen. Außerdem wurden fast 370 Geschwindigkeitsübertretungen gemessen.

Polizei kontrollierte „extrem viel“

Täglich waren bis zu 150 Polizeibeamte bei verschärften Kontrollen im Einsatz, es sei extrem viel kontrolliert worden, hieß es von der Kärntner Verkehrspolizei. Außerdem wurden auch fünf Alkolenker aus dem Verkehr gezogen und 700 Verwaltungsübertretungen geahndet. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Übertretungen aber dennoch leicht zurück.

Schuschnig: Gegen Unbelehrbare vorgehen

Landesrat Sebastian Schuschnig sagte am Mittwoch in einer Aussendung, dass die neuen gesetzlichen Maßnahmen, die man beim Bund erreicht habe, und der verstärkte Kontrolldruck wirken, um die Anrainer besser zu schützen. „Der Lärm und die Exzesse bei den illegalen Treffen gehen heuer endlich zurück. Jeder Gast ist in Kärnten willkommen, der Großteil hält sich auch an die Regeln.“ Gegen Unbelehrbare, die nur nach Kärnten kommen, um auf den Straßen illegal Krawall zu schlagen, werde man auch weiter konsequent vorgehen, so Schuschnig.