Bisher unbekannte Täter stahlen die Kupferdächer von Urnenwänden auf einem Klagenfurter Friedhof Annabichl. Die Kupferdächer wurden zunächst abmontiert und dann gestohlen. In Summe handelt es sich um etwa 25 Laufmeter Kupfer. Der Schaden, der dem Magistrat Klagenfurt entstand, dürfte sich auf rund 10.000 Euro belaufen, rund 25 Laufmeter wurden gestohlen.
Es ist nicht das erste Mal dass Kupferdiebe hier zuschlugen, die Friedhofsverwaltung dachte mittlerweile um. Jetzt wird an Stelle von Kupferblech Aluminiumblech verwendet, das braun angestrichen wird.
Großen Schaden verursacht
Auch auf einem Friedhof in Völkermarkt wurden mehrere Gegenstände gestohlen bzw. beschädigt. Die bisher unbekannten Täter entfernten die Kupferüberdachung der Friedhofsmauer sowie Kupferbleche von mehreren Gräbern und stahlen sie. Außerdem wurden eine Statue aus Bronze, sowie ein Tabernakel aus Kupfer aus der Verankerung gerissen und in der Nähe für den Abtransport vorbereitet. In Summe entstand ein Schaden in der Höhe von rund 2.500 Euro.
Dass Friedhöfe oder Kirchen Opfer werden ist keine Seltenheit. Vor ein paar Jahren stahlen Diebe 50 Meter Fallrohre vom Dach der Kirche auf dem Lisnaberg bei Ruden, dazu noch etliche Meter Blitzschutz. Auch von einer Kirche im Loibltal und der Kirche Heiligengrab bei Bleiburg mussten Kupferteile nach einem Diebstahl erneuert werden. Ein Kilogramm Kupfer bringt beim Schrotthändler derzeit rund fünf Euro.