Sport

Austria Klagenfurt einigt sich mit AMS

Die Austria Klagenfurt, die eingeräumt hat, bei der Anmeldung von zwei Spielern säumig gewesen zu sein, hat sich nun mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) geeinigt. Eine Sanktionierung durch die Behörde in Form einer Beschränkung der Transferaktivitäten wird es nicht geben, so der Verein in einer Aussendung.

Der Vorwurf klang hart, doch bei der „illegalen Beschäftigung“ von Spielern im Mai und Juni bei der Austria Klagenfurt habe es sich lediglich um einen Formfehler gehandelt, der bei der Anmeldung passiert sei, so die Austria Klagenfurt am Mittwoch. Bei einem Treffen zwischen Präsident Herbert Matschek und Vertretern des AMS Kärnten wurde der Vorfall aufgearbeitet und auch abgeschlossen. Eine Sanktionierung durch die Behörde in Form einer Beschränkung von Transferaktivitäten wird es nicht geben.

„Unterlagen wurden beigebracht“

Austria-Präsident Herbert Matschek sagte, er habe „einen guten und offenen Austausch mit dem AMS“ gehabt, in dem die vorliegenden Fälle klar besprochen worden seien. Es habe sich dabei herausgestellt, dass dem Verein zwar Fehler unterlaufen seien, aber nicht in einem Ausmaß, dass die Verpflichtung von Spielern aus Drittstaaten durch das AMS untersagt werden würde. „Die angeforderten Unterlagen haben wir im Nachgang des Treffens beigebracht und damit wird das Thema von beiden Seiten als erledigt angesehen“, so Matschek.

„Wir haben die Rot-Weiß-Rot-Karten für die beiden Spieler am 22. Juni beantragt, sie wurden durch das AMS allerdings erst am 22. Juli ausgehändigt. Darüber war einer unserer Mitarbeiter nicht in Kenntnis gesetzt worden und hat die Spieler zum 1. Juli bei der ÖGK angemeldet. Da haben wir uns intern nicht gut abgesprochen, deshalb ist der Fehler nicht aufgefallen und erst recht nicht bewusst gewesen“, so Matthias Imhof, der Geschäftsführer für den Bereich Sport.

Sebastian Soto wartet noch

Sebastian Soto, dessen Verpflichtung die Waidmannsdorfer am 25. August bekanntgaben, war die Rot-Weiß-Rot-Karte aufgrund der ungeklärten Lage und der Ermittlungen durch das AMS Kärnten bisher verweigert worden. Die Verantwortlichen der Violetten rechnen aber fest damit, dass dem US-Amerikaner die Arbeitsgenehmigung nun zeitnah erteilt wird. Bis dahin wird der Angreifer in Klagenfurt individuell trainieren.