Angesichts der massiv steigenden Energiekosten, kommt auch auf die KABEG mit ihren fünf Krankenanstalten eine Kostenlawine zu. Zwar seien im kommenden Jahr die Preise noch vertraglich geregelt, im Jahr 2024 könnten die Stromkosten-Steigerungen allerdings einen zweistelligen Millionenbetrag ausmachen, die nicht zu stemmen seien, hieß.
Bisher habe man durch Photovoltaik-Anlagen auch schon einiges an Stromkosten durch die Nachrüstung von bestehenden Entlüftungsanlagen einsparen können, so Vorstand Arnold Gabriel: „In den letzten zehn Jahren konnten wir 14 Prozent an Stromverbrauch sparen.“
„Nachhaltige Energieproduktion wird ausgebaut“
Auch die Entwicklung in Richtung nachhaltiger Energieproduktion werde konsequent verfolgt: „Mit der Photovoltaik produzieren wir über drei Prozent selbst an Stromverbrauch. Wir versuchen, freie oder versiegelte Flächen mit Photovoltaikanlagen zu erschließen, damit wir die eigene Stromaufbringung forcieren können.“ Die Stromproduktion durch PV-Anlagen werde in den nächsten Jahren forciert, so KABEG-Vorstand Gabriel.
Teuerung betrifft auch KABEG
Die hohen Energiepreise belasten auch das Budget für die Landeskrankenanstalten. Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Krankenhäuser sollen die Kosten senken.
Eigenes STW-Energiezentrum geplant
In Zeiten steigender Energiepreise wird auch das Thema Energieberatung immer wichtiger. Daher wollen die Stadtwerke Klagenfurt das Angebot in diesem Bereich ausbauen, um Privat- und Firmenkunden eine breitgefächerte und professionelle Beratung zu bieten.
Die Stadtwerke werden eigens dafür am kommenden Montag ein Energiezentrum eröffnen. Eigene Energie-Coaches bieten dort unter anderem individuelle Informationen, Beratung und Begleitung bei Umbau, Neubau oder Sanierung an, heißt es von den Stadtwerken.