Am nächsten Montag beginnt wieder die Schule. Ein Tag, an den sich nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern lange erinnern werden, aufgrund der enormen Preisanstiege. Laut Arbeiterkammer Kärnten betragen die Preisunterschiede beim Starterpaket bereits 160 Prozent. Grundsätzlich seien die Schulartikel um fünf bis zehn Prozent teurer geworden.

Zahlreiche Fördermöglichkeiten
Daniel Weidlitsch von der Arbeiterkammer klärt über die Fördermöglichkeiten auf: „Es gibt die Aktion Schulstartklar, eine Aktion der Volkshilfe. Hier können Familien, die die Mindestsicherung oder Sozialhilfe beziehen, 80 Euro in Form eines Gutscheines erhalten.“ Die Gutscheine können bei Diskontern eingelöst werden.
Teurer Schulstart in Kärnten
Laut Arbeiterkammer gibt es jetzt im September über die Familienbeihilfe zusätzlich 100 Euro pro Kind zwischen sechs und 15 Jahren automatisch aufs Konto. Außerdem kann bei der Aktion „Schulstart Plus“ über das Sozialministerium ein Gutschein über 40 Euro für Einkäufe des täglichen Bedarfs beantragt werden.

Lieferengpässe: Schulartikel vor Monaten bestellt
Bei den heimischen Fachhändlern zeigt man sich gut gerüstet für den zu erwartenden Ansturm. Die Schulartikel seien bereits Monate im Voraus bestellt werden, um sich ohne Lieferengpässe über die ersten Schulwochen zu retten. „Man erhält bereits im Vorfeld die Informationen von den Lieferanten, welche Artikel knapp werden könnten, daher musste man rechtzeitig bestellen“, sagte Wolfgang Strein, Büroartikel-Fachhändler aus Villach.
Eltern wünschen sich zentralen Einkauf
Es gibt aber auch Wünsche der Eltern, dass das Einkaufen der Schulsachen bereits zentral durch die Bildungseinrichtungen organisiert werde. „Das wäre logistisch einfacher und wäre wohl auch vom Preis her auch besser“, sagte Christine Schmidt-Kluge bei einem Lokalaugenschein des ORF in Villach.