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Chronik

Kein Unterricht für infizierte Pädagogen

Mit dem Coronavirus infizierte Lehrerinnen und Lehrer sollen in Kärnten nicht zum Unterrichten in die Klasse kommen. Das empfiehlt das Land Kärnten. Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) appelliert auch an alle Pädagogen und Schüler, sich vor Schulbeginn am kommenden Montag auf CoV testen zu lassen.

Die bereits vor einigen Wochen ins Auge gefasste Regelung für den Schulbeginn werde nun umgesetzt, sagte Prettner am Montag vor Journalisten. Dass alle Covid-19-positiven Lehrer der Klasse fernbleiben sollen, sei eine Empfehlung des Landes: „Das wird aber auch so gehandhabt werden. Es ist die Vorgabe an die Schulleiter, darauf zu achten“, so Prettner. Die Regelung werde diese Woche auch noch Inhalt von Besprechungen – unter anderem mit den Schulleitern – sein.

Tests für zu Hause ab zweiter Schulwoche

Anlässlich des Schulbeginns empfahl Prettner „allen, die eine Schule betreten“, sich im Voraus testen zu lassen, entweder mit Antigen-Schnelltests oder PCR-Tests. Ab der zweiten Unterrichtswoche würden Schülerinnen und Schüler drei Antigen-Tests mit nach Hause bekommen, es gebe aber in allen Schulen ausreichend Tests, um im Verdachtsfall oder auf Wunsch testen zu können. Kindern mit Symptomen wird die Empfehlung gegeben, zu Hause zu bleiben.

Vergangene Woche wurden in Kärnten rund 2.500 Personen geimpft, etwa 2.000 holten sich die vierte Impfung. 1.000 Impfungen wurden von den Impfstraßen des Landes ausgegeben. Sie sind an den Wochenenden in Klagenfurt, Villach, Spittal an der Drau und Wolfsberg zu finden. Die Zahl der CoV-Neuinfektionen stagniere. Das sei das Ergebnis der aktuellen Abwasseranalyse, so Prettner.

Case Tracer erhalten andere Aufgaben

Die Dienstverträge von 72 Personen, die derzeit zusätzlich zum Stammpersonal in den Bezirksverwaltungsbehörden im Case Tracing mitarbeiten, sollen laut dem Beschluss des Koordinationsgremiums von Montag verlängert werden. „Wir gehen davon aus, dass nicht alle für das Case Tracing notwendig sein werden. Sie sollen im Bereich der Entschädigungszahlungen eingesetzt werden. Damit soll die Abarbeitung der Zahlungen beschleunigt werden“, so Prettner.

Das Team Kärnten unterstützt die Sichtweise des Bundes und appelliert an die Eigenverantwortung der jeweils Betroffenen.