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Schmerzhafter Weg zurück für Adrian Pertl

Der Kärntner Slalom-Spezialist Adrian Pertl ist nach seiner schweren Verletzung wieder auf dem Weg zurück: Nach seinem Kreuzbandriss im Dezember des Vorjahres hat der 26-Jährige – beim Trainingslehrgang des österreichischen Skiverbands in Chile seine ersten Schwünge in den Schnee gesetzt.

Es war ein schwerer Schock für den jungen Kärntner Slalom-Spezialisten Adrian Pertl, als er sich am 11. Dezember des Vorjahres beim Weltcup-Riesentorlauf in Val d’Isere das vordere Kreuzband im rechten Knie riss und sich dabei auch noch eine Meniskusverletzung zuzog. Es war übrigens bereits der zweite Kreuzbandriss für den jungen Kärntner aus Ebene Reichenau. Dadurch verpasste Pertl auch die olympischen Winterspiele in Peking.

In Chile erstmals wieder am Schnee

Der Weg zurück ist für den 26-Jährigen natürlich schmerzhaft, langwierig und mit harter Aufbauarbeit verbunden. Das Sommertraining absolvierte der Slalom-Vizeweltmeister gut und jetzt in Chile mit der Technik-Truppe des ÖSV auch erstmals wieder am Schnee: „Mir hat es brutal getaugt, dass ich wieder am Schnee bin, dass ich wieder bei der Mannschaft dabei sein kann, wir haben es super erwischt hier in Chile, es gibt super Verhältnisse, vor allem für mich zum Anfangen.“

Ziel lautet Alpine Weltmeisterschaft in Frankreich

Und das, nach 37 Wochen Verletzungspause. Pertl will sich jetzt langsam von Tag zu Tag steigern – um wieder zu seiner gewohnten Topform zu kommen. Es gehe darum, wieder locker in die Bewegung hineinzufinden, am Anfang in gerutschter Form, das Ziel seien geschnittene Schwünge und am Ende des Kurses wieder ein paar recht sportliche Schwünge herunter zu ziehen." Denn das ganze große Ziel in der heurigen Saison heißt Alpine Weltmeisterschaft in Frankreich.