Der 26-Jährige werde verdächtigt, rechtes Gedankengut zu verbreiten, heißt es auf Nachfrage aus dem Stadtpolizeikommando. Deshalb habe die Staatsanwaltschaft auch eine Hausdurchsuchung bei dem Mann angeordnet. Diese fand am Donnerstagvormittag in Villach statt und förderte zahlreiche Waffen zutage. Neben verbotenen Waffen wie sogenannten Totschlägern und Wurfmessern wurden auch andere Waffen, wie eine Gaspistole, zwei Samurai-Schwerter und Messer sichergestellt. Außerdem konnte eine rote Armbinde mit Hakenkreuz-Symbol gefunden werden.

Laptop und Handy sichergestellt
Um herauszufinden, ob weitere Personen involviert sind, wurden der Laptop und das Handy des 26-Jährigen sichergestellt, die Geräte würden nun ausgewertet, heißt es.
Für die Polizei war der Verdächtige schon davor kein Unbekannter, er wurde für eine nicht näher genannte Straftat vor kurzem zu acht Monaten Haft verurteilt. Die nun in der Wohnung gefundenen Waffen stünden mit dieser Straftat jedoch nicht in Zusammenhang, heißt es aus dem Stadtpolizeikommando Villach.
Übertretung nach dem Verbotsgesetz
Weil auch eine rote Armbinde mit Hakenkreuz-Symbol sichergestellt werden konnte, wird der Mann nicht nur wegen Übertretungen nach dem Waffengesetz sondern auch nach dem Verbotsgesetz angezeigt.