Ob Gemüse oder Blumen, im Franz von Sales Garten sind 5.000 Quadratmeter in 160 kleine Einheiten geteilt, die mit viel Sorgfalt und Freude kultiviert werden. Gerhard und Michaela Samitsch schätzen den Erholungswert. Gleichzeitig fühlen sie sich verpflichtet, sich gesund zu ernähren, indem sie ihr eigenes Gemüse hier anpflanzen: „Wir haben von Salat, Tomaten, Gurken, Kraut und Kartoffeln alles da.“

Das Bio-Gartenprojekt begann vor zehn Jahren. Damals entschied die Pfarre Siebenhügel, das Grundstück nicht zu verkaufen.

„Weisheit des Lebens auf einem Fleck“
Projektleiterin Julia Leitner sagte, die Idee dahinter war, aus einem Stück kostbaren Bauland etwas Alternatives zu machen, als es einfach zu verkaufen: „Wir wollten ein nachhaltiges Projekt schaffen, das den Kontakt mit dem Ursprünglichen ermöglicht. Der Kontakt mit der Erde, den Pflanzen und den Kreislauf zu erleben was passiert, wenn man etwas anpflanzt, es pflegt. Eigentlich ist es ganz simpel. Da steckt die ganze Weisheit des Lebens drinnen.“

Gartenglück für Jeden
Gartenfreunde aus 20 Nationen sorgen für eine Artenvielfalt in den Beeten und finden im Garten einen Ort für Begegnung und Austausch. Alle finden hier ein Stück Gartenglück. Hamid Niknam schätzt das Zusammenkommen mit seinen Gartennachbarn, zu experimentieren und sein eigenes Gemüse und Kräuter zu ernten.
Klaus Bürger ist verblüfft wegen der Artenvielfalt, die im Garten zu finden ist: „Jeder hat sein Beet etwas anders und das macht es interessant.“ Elena Brenzaru sagte, für sie gehe es nicht ohne Garten. Er sei ihr Paradies in Klagenfurt. Die nächsten zehn Jahre ist das Paradies sicher. Dann wird wieder neu entschieden, ob aus dem Garten Bauland wird.