Impfung Coronavirus
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Chronik

Impfung mit Totimpfstoff jetzt möglich

Der Totimpfstoff gegen das Coronavirus vom Hersteller Valneva ist jetzt verfügbar. Die CoV-Situation ist unterdessen stabil. Es gebe zwar weiter eine Sommerwelle, aber ohne gravierende Auswirkungen auf Gesundheitssystem oder Krankenstände, hieß es nach dem 255. Koordinationsgremium des Landes.

Die Zahlen aus den Teststraßen bilden nicht mehr das tatsächliche Infektionsgeschehen ab, weil immer weniger Menschen zum Test gehen. In diesem Punkt sind sich Experten und Landesgesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) einig. Deutlich aussagekräftiger seien die Abwasseranalysen. Sie zeigen in Kärnten eine konstante Seitwärtsbewegung. Es gebe werder eine Zunahme, noch eine Abnahme der Fälle, und so soll es, laut Prognosen, auch in den kommenden zehn Tagen sein, sagte Prettner.

Villach: Infektionszahlen gehen zurück

Auch die Zahlen der Krankenstände und der Spitalsbelegung seien in Kärnten nach wie vor stabil. 100 Personen seien etwa in den Krankenanstalten und positiv getestet. Auf den Intensivstationen gebe es zwischen vier und sieben Patienten, so Prettner.

Auch in Villach, wo nach dem Kirchtag die höchste Inzidenz Österreichs verzeichnet wurde, seien die Infektionszahlen rückläufig.

Impfungen mit Totimpfstoff am Dienstag

Die Impfquote gegen das Coronavirus liegt bei den Vollimmunisierten in Kärnten derzeit bei 55,9 Prozent, die vierte Impfung holten sich 5,1 Prozent der Bevölkerung. Neu ab Dienstag ist die Möglichkeit einer Impfung mit dem Vakzin von Valneva. Der Totimpfstoff werde bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten verimpft. Ab Freitag werde es den Impfstoff auch in der Impfstraße am Alten Platz in Klagenfurt geben, so Prettner. Valneva ist von 18 bis 50 Jahren zugelassen, es gibt derzeit keine Informationen dsrüber, ob der Impfstoff als Auffrischungsumpfung geeignet ist.

Im Herbst könnten laut Prettner wieder strengere Maßnahmen auf die Bevölkerung zukommen, wenn sich das Leben wieder vermehrt in den Innenräumen abspielt.