E-Card mit Foto
APA/Roland Schlager
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Gesundheit

ÖGK: E-Rezept funktioniert

Das elektronische Rezept, in der Pandemie erfunden, sollte nun in allen Bundesländern funktionieren. Das teilte die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) mit. Das E-Rezept wird beim Arzt ausgestellt und direkt an die Apotheken weitergeleitet. Voraussetzung für das E-Rezept ist aber, dass der Arzt über eine spezielle Software verfügt.

Die Digitalisierung schreitet im Gesundheitsbereich mit Riesenschritten voran. Nach der E-Medikation, bei der Rezepte für eine Zeitlang gespeichert und damit Wechselwirkungen vermieden werden sollen, gibt es nun das elektronische Rezept.

Das E-Rezept wird wie das Papierrezept von Ärztinnen und Ärzten in der Ordination über eine spezielle Software erstellt. Gleichzeitig wird ein QR-Code generiert, den Patienten dann über die App „Meine ÖGK“ abrufen und in der Apotheke vorweisen können. Eine weitere Möglichkeit, um an sein verschriebenes Medikament zu kommen, ist die E-Card oder ein zwölfstelliger Code.

Rezepte ohne Arztbesuch

Der Vorteil für die Patienten: Rezepte für Medikamente, die immer wieder benötigt werden, wie zum Beispiel Blutdrucksenker, können auch ohne Arztbesuch angefordert werden, man erspart sich damit Wege und spart überdies Papier.

Noch verfügen aber nicht alle Ärzte über die Software, hieß es von der Gesundheitskasse, zurzeit sind es 90 Prozent, die Ausrollung dauert aber noch an.