Chronik

Zweiter Affenpockenfall in Kärnten

Kärnten hat seinen zweiten Affenpockenfall. Näheres über die Betroffenen wird vom Land nicht bekannt gegeben, um die betroffenen Personen zu schützen, wie es hieß. Die jüngste Ansteckung erfolgte wahrscheinlich nicht in Kärnten.

Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) informierte am Montag persönlich über den mittlerweile zweiten Affenpockenfall in Kärnten. Details wollte sie aber keine bekanntgeben. Man einigte sich darauf, dass der betroffene Bezirk nicht bekanntgegeben werde, um die Anonymität der Person aufrecht zu halten, so Prettner.

„Keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit“

Alle behördlichen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung seien eingeleitet worden. „Es besteht keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, die Personen sind in Quarantäne, das Umfeld ist informiert und es gibt einen ständigen Austausch mit den Betroffenen.“ Wo sich die betroffene Person ansteckte, ist ebenso geheim.

Der erste Betroffene in Kärnten infizierte sich in Wien, auch im aktuellen Fall dürfte der Infektionsherd nicht in Kärnten liegen, sagte Prettner.

Drei Wochen Quarantäne

Mit Affenpocken infizierte Personen müssen für drei Wochen in Quarantäne – oder zumindest so lange, bis die Bläschen auf der Haut abgeklungen sind.

Übertragen wird die Krankheit bei engem Hautkontakt, über Schleimhäute oder mit Körperflüssigkeiten. Nach aktuellem Wissensstand sind Betroffene aber erst ansteckend, wenn Symptome vorliegen, nicht in der Inkubationszeit, hieß es aus dem Gesundheitsministerium.