Chronik

KELAG senkt Forstsee-Wasserstand

Am Montag beginnt die KELAG mit der Absenkung des Wasserspiegels beim Forstsee. Dieser Abstau ist notwendig, damit von September bis April 2023 eine 330 Meter lange Hangrohrleitung erneuert werden kann. Diese führt zwischen dem Speicher und dem Krafthaus am Ufer des Wörthersees.

In den kommenden drei Wochen wird der Wasserstand des Forstsees um acht Meter gesenkt. Wenn dieser Pegel erreicht ist, bleibt immer noch Wasser mit einer Tiefe von 26 Metern im Speicher. Für die Dauer der Bauarbeiten an der Druckrohrleitung bleibt der Staupegel des Forstsees aus Sicherheitsgründen bei maximal fünf Metern unter dem Vollstau begrenzt. Der Stauspiegel hängt während dieser Zeit vom Niederschlag und der Wasserführung des Köstenbergbaches und des Metaubaches ab, heißt es von der KELAG.

Strom für 1000 Haushalte

Die Erneuerung der Druckrohrleitung ist der letzte Schritt der Sanierung des ältesten Speicherkraftwerkes der Energiekonzerns. Die Arbeiten werden außerhalb der Tourismussaison durchgeführt, damit die Badegäste den See möglichst uneingeschränkt nutzen können. Im kommenden Sommer wird der Badebetrieb wieder möglich sein.

Menschen wird empfohlen, während der Bauarbeiten den breiteren Uferstreifen im eigenen Interesse nicht zu betreten. Die KELAG weist auf die Gefahr des Einsinkens im schlammigen Untergrund. Das Kraftwerk Forstsee erzeugt seit 1925 jährlich Strom für rund 1.000 Haushalte. Die Sanierung und Effizienzsteigerung bestehender Kraftwerke sei laut dem Energieproduzenten ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Stromversorgung mit Wasserkraft. Die KELAG investiert in die Sanierung des Kraftwerks Forstsee rund vier Millionen Euro.