Für Nicolai Užnik ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen. „Dass heute so viele Leute gekommen sind, freut mich sehr. Danke, dass Ihr alle da seid“, meinte der sympathische Ausnahme-Kletterer. Für Nicolai Užnik, der bei den European Championships in München sensationell den Europameistertitel im Bouldern geholt hat, gab es am Sonntag, in seiner Heimatgemeinde einen großen Empfang. Familie, Freunde, die Sportkollegen und Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser kamen zum Badesee nach St. Johann im Rosental.
Großer Bahnhof für Kletter-Europameister
Der frisch gebackene Kletter-Europameister Nicolai Užnik wird nach seinem Sieg in München am Nachmittag offiziell in seiner Heimat Feistritz im Rosental in Kärnten empfangen.
„Merkte zuerst gar nicht was um mich herum passiert“
Für Užnik ist es der erste Sieg in der Erwachsenenklasse. „Im ersten Moment ist mir so viel durch den Kopf gegangen, ich kann mich gar nicht mehr so genau erinnern weil so viele Emotionen da waren, so ein Trubel um mich war, dass ich gar nicht gemerkt habe, was um mich herum passiert. Es hat eine Zeitlang gedauert, bis ich das alles verarbeiten konnte und begriffen habe.“
Warum Landes-Silber? „Brauchen noch Steigerungsstufen“
Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte und verlieh dem neuen Europameister die Sportleistungsmedaille in Silber, die von der Kärntner Landesregierung einstimmig für besondere Verdienste im Sportwesen beschlossen worden war: „Nicolai Užnik erhält heute die zweithöchste Auszeichnung, die das Sportland Kärnten zu vergeben hat – die Sportleistungsmedaille in Silber. Deswegen in Silber, weil wir für kommende Leistungen noch Steigerungsstufen brauchen“, so der Landeshauptmann.
Zahlreiche Gratulanten
Unter den zahlreichen Gratulantinnen und Gratulanten waren die Bürgermeisterin von Feistritz Sonya Feinig, ASKÖ-Präsident Anton Leikam, ASKÖ-GF Günter Leikam, Marijan Velik, Obmann des slowenischen Sportverbandes und Dietmar Masten, Vorsitzender IG Sportklettern Kärnten sowie der ehemalige Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina Valentin Inzko.