Fischteich mit toten Fischen in Bad St. Leonhard
Polizei St.Veit
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Umwelt

Fischsterben mögliche Folge des Unwetters

Ein rätselhaftes Fischsterben in Bad St. Leonhard (Bezirk Wolfsberg) beschäftigt derzeit die Polizei: 150 Saiblinge verendeten und trieben auf der Oberfläche eines Privatteichs. Was den Tod der Tiere ausgelöst hat, ist unklar – auch das letzte Unwetter wird als Ursache nicht ausgeschlossen.

Am Freitag zeigte der Besitzer, ein 57-jähriger Mann aus der Gemeinde Bad St. Leonhard an, dass in seinem Privatteich 150 Saiblinge verendet an der Oberfläche treiben würden. Umweltkundige Polizeibeamte der Polizei St. Veit führten daraufhin die erforderliche Beweissicherung durch. Dazu wurden Wasserproben und Proben der Fische genommen.

Fischteich mit toten Fischen in Bad St. Leonhard
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Teich mit toten Saiblingen in Bad St. Leonhard

Gewitter, Vergiftung – Ursachenforschung läuft

Laut Zeugenaussagen waren die Fische am Vortag noch in Ordnung. Am Tag danach waren alle Fische tot. Auszuschließen sei laut Exekutive nichts, die Temperatur sei mit 18 Grad zwar etwas zu hoch aber noch in Ordnung gewesen. Möglich sei auch, dass das Fischsterben mit dem Gewitter vom Donnerstag in Zusammenhang zu bringen sei. Hier könnten z.B. Verwirbelungen des Wassers ein Auslöser gewesen sein, aber auch einer möglichen Vergiftung der Fische werde selbstverständlich nachgegangen.

Wasserproben und Fische entnommen

Um die Ursache für das Fischsterben zweifelsfrei festzustellen, wurden am Freitag Proben an die Lebensmittel- und veterinärmedizinischen Untersuchungsanstalt des Landes übergeben. Das Ergebnis steht noch aus. Laut Polizei St. Veit liegt der Teich in einem Waldstück und sei etwas größer als ein Swimmingpool. Der Geschädigte habe die Saiblinge vor zwei Jahren eingesetzt und wollte die Fische heuer im Eigengebrauch entnehmen.

Fischteich mit toten Fischen in Bad St. Leonhard
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