Mutter und Sohn suchten beim Abstieg Schwammerln und gerieten unterhalb der ehemaligen Mittelstation Goldeck, im Bereich Matzenkofel in einer Seehöhe von ca. 1.400 Metern, in steiles, felsdurchsetztes Gelände. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit setzten sie um 21.00 Uhr mittels Handy einen Notruf ab. Gegen 22.45 konnte sie der Polizeihubschrauber „Libelle FLIR“ der Flugeinsatzstelle Salzburg orten und die Einsatzkräfte der Bergrettung Spittal/Drau in das schwer zugängliche Gebiet einweisen.
Schwierige nächtliche Bergung
Kurz nach Mitternacht erreichten die Bergretter beide Wanderer, die unverletzt waren, und sicherten sie mit einem Seil. In weiterer Folge wurden sie unter schwierigsten Verhältnissen über steiles, felsdurchsetztes Gelände zu einem Forstweg gebracht und von dort mit einem Einsatzkraftfahrzeug der Bergrettung ins Tal gebracht. Gegen 3.30 Uhr war der Einsatz beendet. Im Einsatz stand die Besatzung des Polizeihubschraubers, 16 Mitglieder der Bergrettung Spittal und ein Alpinpolizist der Alpinen Einsatzgruppe Spittal/Drau.