Die gebürtige Peruanerin, die in Deutschland lebt, war mit ihrem Lebensgefährten auf Urlaub am Wörthersee. Der Deutsche hat einen Nebenwohnsitz in Velden. Den Montagabend verbrachten die beiden bei Bekannten in Pörtschach.
Tödlicher Badeunfall
Eine 44-jährige Urlauberin ist am Montag kurz vor Mitternacht von einem Steg eines Hotels in Pörtschach in Kärnten gesprungen. Die Hintergründe sind noch unklar, die Frau wurde zwar aus dem Wasser geborgen, starb aber wenig später im Klinikum Klagenfurt.
Vor der Fahrt zum Urlaubsquartier nach Velden wollte die Frau nochmals in den See springen und sich ein wenig abzukühlen. Während die Frau im See schwamm, ging ihr Freund zurück zur Unterkunft seiner Freunde und holte ein Handtuch. Laut Angaben des Mannes war die Frau eine exzellente Schwimmerin. Als er kurze Zeit später zum Steg zurückkam, konnte er seine Freundin nicht finden. Er verständigte sofort seine Bekannten und die Einsatzkräfte.
In 16 Metern Tiefe gefunden
Einsatzkräfte der Wasserrettung, der Feuerwehr und auch der Polizei suchten mit Booten den Bereich des Wörthersees ab. Auch Taucher der Berufsfeuerwehr wurden zum Einsatz hinzugezogen. Ihnen gelang es schließlich, die Frau zu finden und aus 16 Metern Tiefe aus dem See zu holen. Sie wurde vom Notarzt reanimiert und ins Klinikum Klagenfurt gebracht, wo sie dann aber verstarb.

„Bei diesem Steg geht es am vorderen Ende schon zehn Meter tief, dann geht es sehr steil abfallend nach unten. Die Person wurde in circa 16 Meter Tiefe gefunden. Da hat man mit ABC-Ausrüstung keine Chance, sondern nur voll ausgestattete Taucher haben die Möglichkeit dort unten jemanden zu finden“, so Gerd Mühlmann von der Wasserrettung Velden. Jetzt soll eine gerichtsmedizinische Obduktion Klarheit über die Todesursache der Frau bringen, ein Gutachten dazu werde aber laut Auskunft der Staatsanwaltschaft Wochen dauern.