St. Martin ist das Zentrum der Gemeinde Techselsberg am Wörthersee. Im magischen dörflichen Dreieck stehen nun wieder ein Gasthaus, die Kirche und das neue Gemeindezentrum. Sie bilden somit einen Ortskern. Dabei war der Standort nicht von Anfang an klar, sagte der Bürgermeister von Techelsberg, Johann Koban, denn der neue Standort wurde zunächst kritisch gesehen: „Letztendlich ist für diesen Standort mit der professionellen Begleitung durch dem Bürgerrat einstimmig gestimmt worden.“

Gemeindeamt fügt sich harmonisch ein
Bei einem geladenen Wettbewerb legten fünf Architekturbüros ihre Entwürfe vor. „Spado Architects“ gemeisam mit Ernst Roth gewannen den Bewerb mit einem Entwurf, der sich nicht nur ins Gelände schmiegt. Denn neben den Kommunalen Einrichtungen wie Bauamt oder Gemeindekasse gibt es auch einen Postpartner und sogar einen Bauernladen. Aber auch einen Mehrzwecksaal für Veranstaltungen und Trauungen mit einem atemberaubenden Panoramablick. Architekt Hannes Schienegger: „Wir haben versucht, die Qualitäten des Ortes heraus zu holen. Das ist eben die Kirche, dann der Fernblick in die wunderbare Landschaft mit dem Mittagskogel im Zentrum.“

Bauten dieser Art wirken über Jahrzehnte
Das Land Kärnten unterstützt solche Wettbewerbe und Projektvorbereitungen, denn Bauten dieser Art wirken über Jahrzehnte und können Ortszentren positiv beeinflussen. Werner-Lorenz Kircher, Vorsitzender des Ausschusses Wettbewerbe Kärnten von der Kammer der Ziviltechniker: „Das Schönste ist immer wenn man sieht, dass Bauherren drauf kommen, dass sie große Chancen erhalten haben durch diesen Wettbewerb und eine gute Projektentwicklung im Vorfeld und dann dankbar sind für das Ergebnis.“

Und auch eine Dorflinde wurde beim neuen Gemeindezentrum gepflanzt, als Symbol für Tradition und Moderne.