Chronik

Betrug bei Ferienhaus-Buchung

Ein 18-jähriger Feldkirchner hat auf einer Internetplattform ein Haus in Mallorca gebucht. Als er auf der Insel ankam, war für das Haus aber kein Schüssel hinterlegt. Zudem gab es keinen Ansprechpartner. Mehrere tausend Euro verschwanden auf ein spanisches Konto. Die AK sagt, Betrugsseiten werden immer besser.

Auch wenn es immer schwieriger wird, Betrugsseiten im Internet zu erkennen, gibt es ein paar Punkte, an die man sich halten könne, sagte Daniela Seis, Konsumentenschützerin der Arbeiterkammer Kärnten. Man müsse sich das Impressum der Internetseite genau anschauen. „Unternehmen sind verpflichtet, ein vollständiges Impressum zu führen“, so Seis. Name, Adresse, Mailadresse und Telefonnummer müssen angegeben sein.

Auch ein direkter Ansprechpartner sollte gefunden werden, den man bei Fragen kontaktieren kann. Zudem sollte man nach Erfahrungsberichten schauen. So könne man herausfinden, ob es bereits Warnungen über den Anbieter gebe, sagte Seis.

Internet-Ombudsstelle

Auch den angegebenen Standort über Google-Maps zu überprüfen könne hilfreich sein. Gefälschte Adressen können so gefiltert werden. Eine weitere Empfehlung ist die Homepage der Internet-Ombudsstelle. „Die nennt sich Watchlist Internet und listet auch unseriöse Buchungsplattformen auf“, sagte Seis. Ist ein Anbieter auf dieser Liste, dann heißt es Finger weg.

Vorauszahlungen mit Kreditkarte

Vorsicht sollte man auch bei hohen Vorauszahlungen walten lassen, die gefordert werden, sagte die Konsumentenschützerin. Diese solle man über die Kreditkarte vornehmen. Hier könne man sich das Geld über die Kreditkarte zurückbuchen lassen, sagte Seis. Im genannten Fall blieb dem 18-Jährigen nichts anderes übrig, als Anzeige bei der Polizei zu erstatten.