Die Aussicht auf niedrigere Temperaturen lockt viele ins Gebirge, sagte Manuel Kapeller-Hopfgartner, Sprecher der Kärntner Seilbahnwirtschaft: „Die Leute können mit der Seilbahn mühelos auf den Berg, in eine andere Klimazone entschweben, dort in der frischen Bergluft ihre Aktivitäten gestalten und das immer im sicheren Umfeld der Bergbahnen.“
Bis zu zehn Prozent Plus
Bereits in der ersten Saisonhälfte nutzten auf der Gerlitzen deutlich mehr Gäste als im Vorjahreszeitraum das Sommerangebot, insgesamt rechnet man dort für den Sommer mit einem Besucher-Plus von fünf bis zehn Prozent. Alle Kärntner Sommerbergbahnen zusammen, rechnen auch in dieser Saison mit mehr als einer Million Gäste. Dazu sagte Manuel Kapeller-Hopfgartner: „Mittlerweile ist der Sommerbetrieb fest im Geschäftsverlauf der Bergbahnen verankert und ein wesentlicher Bestandteil einer Ganzjahreskompetenz.“
Seilbahnangestellte profitieren durch Ganzjahresstelle
Die Bergbahnen investieren deshalb auch zunehmend in das Sommerangebot, allein auf der Gerlitzen waren es in diesem Jahr 500.000 Euro. Die Haupteinnahmen kommen zwar nach wie vor im Winter herein, der Sommerbetrieb spielt aber vor allem für die Arbeitsplätze eine Rolle. Ein Teil der 3.500 Angestellten der Kärntner Seilbahnen könne so über das ganze Jahr durchgängig beschäftigt werden. Der Sommerbetrieb dauert heuer besonders lange, im Fall des Katschbergs bis zum 5. November.