Walter Rosenkranz
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Politik

FPÖ-Präsidentschaftskandidat in Kärnten

Walter Rosenkranz, Kandidat der FPÖ für das Amt des Bundespräsidenten, hat seinen Wahlkampf in Kärnten gestartet. Seine Tour führte ihn u.a. zum Villacher Kirchtag, in das Unwettergebiet Arriach sowie in die Gemeinde Hüttenberg. Wie alle Kandidaten braucht er 6.000 Unterschriften, um antreten zu können.

Walter Rosenkranz ist den meisten Österreichern als Volksanwalt bekannt, von 2008 bis 2019 war er Abgeordneter der FPÖ zum Nationalrat, zuletzt auch als Klubobmann.

Bundespräsidenten-Kandidat Rosenkranz auf Kärntenbesuch

Der Wahlkampf um das Amt des Bundespräsidenten ist eröffnet. Derzeit ist der freiheitliche Kandidat, Walter Rosenkranz, in Kärnten auf Wahlkampftour.

Beim Villacher Kirchtag begleitete ihn am Mittwochabend die FPÖ-Landesspitze, am Donnerstag verschaffte sich Rosenkranz zusammen mit dem freiheitlichen Bürgermeister Gerald Ebner einen Überblick über die Unwetterschäden. Dabei habe er gehört, „dass man hier in Kärnten, insbesondere auch die Gemeinde der Meinung ist, dass der Bund aus dem Katastrophen-Hilfsfonds zu wenige Mittel verteilt hat und diese vor allem ungerecht verteilt hat. Das ist ein Punkt, den ich mir auch gerne näher ansehen werde“, so Rosenkranz.

Walter Rosenkranz am Villacher Kirchtag
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Walter Rosenkranz besuchte mit der FPÖ-Landesspitze den Villacher Kirchtag

Stichwahl als Wahlziel

Bei seinen Gesprächen im Wahlkampf will Rosenkranz auch aktuelle Themen wie Teuerung, Energieknappheit oder Neutralität und Coronavirus-Maßnahmen anschneiden. Wobei die Pandemie auch vom Kandidaten der MFG besetzt wird. „Wir fühlen uns nicht schlecht, wenn unsere Meinungen auch von anderen aufgegriffen werden. Es wäre schön, wenn unsere Ideen auch im Parlament von anderen Mehrheiten unterstützt werden würden“, so Rosenkranz.

Rosenkranz in Arriach
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In Arriach traf er u.a. den freiheitlichen Bürgermeister Gerald Ebner (rechts)

Sein Wahlziel ist das Erreichen der Stichwahl gegen Amtsinhaber Alexander Van der Bellen. Dann sei alles möglich, so Rosenkranz. Drei Millionen Euro lässt sich die FPÖ den Wahlkampf kosten, auf Spenden will man verzichten. „Wir haben aufgrund der Steuerzahlungsleistungen, der Parteikassen, ein Budget zur Verfügung. Das setzen wir für unseren Wahlkampf ein. Generell haben wir beschlossen, dass keine Spenden angenommen werden“, so Rosenkranz. Kommenden Dienstag heißt es aber zunächst Unterschriften sammeln, für die Kandidatur müssen 6.000 zusammenkommen.