Der 49 Jahre alte Wiener hörte plötzlich ein Krachen unter seinen Füßen, unmittelbar darauf trat bereits Wasser durch ein Loch im Bootsrumpf ein. Der Mann musste sich zunächst schwimmend in Sicherheit bringen, wurde aber rasch von einem anderen Boot aufgenommen und sicher und unverletzt ans Ufer gebracht.
Die Unfallstelle lag hundert Meter vor Pörtschach, wo der See etwa 35 Meter tief ist. Um das Boot zu bergen, mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr ans Werk. Sie orten das Boot mittels Sonar, also mit Schallimpulsen. Die GPS-Daten wurden gespeichert, die Stelle zusätzlich mit Bojen markiert.
Mit Lufthebeballons an Oberfläche gebracht
Am Mittwochabend machten sich dann die Taucher der Feuerwehren Krumpendorf und Pritschitz sowie des Landes ans Werk: Sie konnten das geortete Boot tatsächlich in einer Tiefe von 32 Metern finden und befestigten daran Lufthebeballons, die das beschädigte Elektroboot an die Oberfläche brachten. Von dort aus wurde es dann an Land gezogen.
Zu einer Gefahr für die Umwelt kam es nicht, bestätigten die Einsatzkräfte. Aus der Batterie seien keine Stoffe ausgelaufen. Der Bootseigner habe zudem die Einsatzkräfte rasch alarmiert und somit vorbildlich gehandelt, heißt es von der Polizei.