Porsche-Büste
ORF
ORF
Chronik

Porsche-Gedächtnisfahrt in Gmünd

Ein Jahr nach dem Tod von Ferdinand Porsche, dem VW-Käfer-Erfinder, wurde des Ingenieurs im Jahr 1952 mit einem Denkmal und einer Großveranstaltung in Gmünd gedacht. Der Launsdorfer Otto Aichbichler filmte die Feier damals auf 16 Millimeter und in Farbe. Es ist ein seltenes Zeitdokument.

Gmünd ist der Geburtsort der Porsche Rennwagen im Jahr 1952. Hier sollte des Autopioniers Ferdinand Porsche gedacht werden. Die Stadt wurde für die 1. Professor Ferdinand Porsche Gedächtnisfahrt geschmückt.

Fotostrecke mit 14 Bildern

Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952 Hauptplatz
ORF
Gäste bei der Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952 mit dem Ziel für die Gedächtnisfahrt am Hauptplatz
Gäste bei der Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952 Hauptplatz
ORF
Feierlichkeiten bei der Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952
Blick auf Gmünd 1952
ORF
Blick auf Gmünd 1952
Der Lohner Porsche
ORF
Der Lohner Porsche ist das erste Auto, das Porsche konstruiert hat
Blick auf Gmünd 1952
ORF
Blick auf Gmünd 1952
Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952 Hauptplatz
ORF
Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952 Hauptplatz
Christph Pfeifhofer vom Porsche-Museum
ORF
Christoph Pfeifhofer vom Porsche-Museum
Festprogramm zur Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952
ORF
Das Festprogramm
Zur Feier kamen auch Ferdinands Sohn Ferry Porsche, dessen Schwester und Frau gekommen sowie die Witwe von Ferdinand Porsche
ORF
Zahlreiche Festgäste waren geladen
Käfer von Porsche
ORF
Der berühmte Käfer von Porsche
Gäste bei der Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952 Hauptplatz
ORF
Gäste bei der Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952 Hauptplatz
ORF
Gäste der Feier
ORF
Kapellmeister
ORF
Der Kapellmeister

Riesenereignis für Stadt Gmünd

Die weiß-roten Fahnen sind keine Sparvarianten der Österreichischen Fahne in rot-weiß-rot, sondern stehen für die mittelalterliche Stadt. Gendarmen auf Motorrad Ehren-Gäste und Polit-Prominenz kamen nach Kärnten. Christoph Pfeifhofer vom Porschemuseum: „Da waren Kaufmannszüge und Kapellen da, das war ein Riesenereignis.“

Porsche Jubiläumsfeier in Gmünd 1952
ORF
Viel Prominenz kam zur Jubiläumsfeier für Porsche

Keine 100 Autos bei Gedächtnisfahrt

Dazu war auch eine große Porsche-Gedenkfahrt nach Kärnten geplant, die Zieltransparente waren schon angebracht. Die Fahrt fiel aber im besetzten und geteilten Nachkriegsösterreich klein aus, sagte Pfeifhofer: „Man hat damals für 6.000 Leute Startnummern gedruckt. Man hat da in Gmünd Felder gerodet und auf den Hochplateaus Parkplätze errichtet. Aber wir waren damals in Zollzonen eingerichtet und deshalb haben nicht so viele Besucher kommen können. Für diese Gedächtnisfahrt waren leider keine 100 Autos unterwegs.“

Gedenk Anstecker
ORF
Gedenk-Anstecker für die Gäste

Erstes Auto war ein Hybrid

Auch das erste Auto, das Ferdinand Porsche konstruiert hat, war zu sehen: Der Lohner Porsche. Dieser wurde von Porsche um 1900 entwickelt, sagte Pfeifhofer und zwar als Hybrid: „Ein kleiner Benzinmotor hat Energie gefördert, um die Elektromotoren in den Radnaben mit Strom zu versorgen. Das war um 1900 eine Revolution.“

Der Lohner Porsche
ORF
Der Lohner-Porsche war ein Benzin-Elektro-Hybrid

Seltene Filmaufnahme mit Witwe des Konstrukteurs

Zur offiziellen Enthüllung des Denkmals kamen nicht nur Ferdinands Sohn Ferry Porsche, dessen Schwester und Frau, sondern auch Aloisia Porsche, die Witwe des Käfer-Erfinders. Es ist eine seltene Filmaufnahme in der Öffentlichkeit.

Zur Feier kamen auch Ferdinands Sohn Ferry Porsche, dessen Schwester und Frau gekommen sowie die Witwe von Ferdinand Porsche
ORF
Porsches Witwe Aloisia mit Sohn Ferry (rechts)

Die Büste des Auto-Erfinders steht im Park, der seither seinen Namen trägt. Heute teilt sich die Büste den Platz mit einem Spielplatz.

Seltenes Zeitdokument

Im Jahr 1952 hat der Launsdorfer Otto Aichbichler hat ein seltenes Zeitdokument. Denn er dokumentiert die Großveranstaltung und das Gedenken nach dem Tod von Ferdinand Porsche, dem Erfinder des VW-Käfers.