Die Klagenfurterin hatte mehrere Monate über soziale Medien Kontakt zu dem Mann, den sie persönlich nicht kannte. Nach einiger Zeit ersuchte er sie um Bezahlung von Behandlungsosten in einem Krankenhaus in der Türkei in Höhe von mehreren tausend Euro. Er gab sich dabei selbst als Opfer eines Raubüberfalles auf. Die Frau überwies schließlich Ende März 2022 das Geld auf ein ausländisches Konto und erstatte im April Anzeige.
Zusammenarbeit mit Italien
Nach umfangreichen Ermittlungen in Zusammenarbeit mit italienischen Behörden konnte laut Polizei nun zumindest ein Verdächtiger ausgeforscht werden. Es handelt sich um einen 25-jährigen in Italien südlich von Neapel wohnhaften nigerianischen Staatsangehörigen. Weitere Ermittlungen im Ausland seien erforderlich, hieß es.