Lokal in Velden
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com
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Wirtschaft

Guter Start in Sommersaison

Es ist Hochsaison für die heimischen Tourismusbetriebe. Sie starteten gut in den Sommer, zeigt eine Zwischenbilanz. Verglichen mit 2019, dem Zeitraum vor der CoV-Krise, wurden für die Monate Mai und Juni 2,4 Millionen Nächtigungen gezählt, das sind um 2,2 Prozent mehr.

Mit der Saison-Zwischenbilanz zeigt sich Noch-Geschäftsführer der Kärnten Werbung, Christian Kresse, zufrieden. Auch, wenn sich die Pandemie noch auf das Reiseverhalten auswirke: Vor allem Gruppen- und Busreisen und Seminare seien noch nicht auf dem Niveau vor der Pandemie. Entscheidend sei, so Kresse, dass man gut in die Herbstsaison komme und die Kraft in die Wintersaison stecke.

Weniger Gäste, die länger bleiben

Während die Zahl der Nächtigungen in der Vorsaison steigt, kommen insgesamt weniger Gäste. Die Zahl der Ankünfte ging um knapp drei Prozent zurück, gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019. Auf die Frage, ob Kärnten Gefahr laufe, nach der Pandemie anstelle eines Haupturlaubslandes wieder zu einem Zweiturlaubsland zu werden, sagte Kresse, solche Prognosen seien derzeit schwierig. Die Buchungslage sei aber generell gut und viele Gäste, die in den letzten beiden Jahren zum ersten mal gekommen seien, waren wieder da. Aber viele seien auch wieder in ihre Lieblingsdestination gereist, so Kresse.

Die Zahlen zeigen auch, dass die Gäste mehr Geld im Kärntenurlaub ausgehen. Damit steige die Wertschöpfung, sagte Kresse. Auch die Zufriedenheit mit dem Urlaub sei in den letzten Jahren markant gestiegen. Das bringe mehr Investitionen in die Branche, so Kresse, der von einem Erfolgsweg spricht.