Hörzendorfer See
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Chronik

Keine Giftstoffe im Hörzendorfer See

Der Verdacht, dass sich durch Blaualgen im Hörzendorfer See zu viele Giftstoffe gebildet haben, hat sich nicht bestätigt. Von der Bezirkshauptmannschaft St. Veit/Glan hieß es, der Grenzwert sei nicht überschritten worden. Der See wird privat betrieben, der Betreiber entscheidet daher auch, ob der Badebetrieb weiterläuft.

Weil sich Blaualgen – die sich in vielen Gewässern befinden – in der Hitze explosionsartig vermehren und sich dann Giftstoffe in zu hoher Konzentration bilden können, wurde der Hörzendorfer See am vergangenen Donnerstag behördlich geschlossen – mehr dazu in Blaualgen: Hörzendorfer See gesperrt (kaernten.ORF.at; 21.7.2022). Ein Gutachten zeige nun, dass die Grenzwerte für Giftstoffe nicht überschritten worden seien, sagte Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch.

Eigentümer muss über Badebetrieb entscheiden

Damit sei das Baden und Fischen unter Auflagen wieder erlaubt, hieß es. Unter anderem müsse die Badehygiene eingehalten werden. Wichtig sei, dass Duschen vorhanden seien, damit sich die Badegäste nach dem Kontakt mit dem Wasser reinigen können.

Blaualgen sind eigentlich Bakterien. Wenn sie in Massen vorkommen, können sie die Gewässerqualität stark mindern. Die Giftstoffe können beim Verschlucken von Wasser beim Menschen Erbrechen und Durchfall auslösen. Es kann aber auch zu Hautreizungen, geröteten Augen oder Atemnot kommen.