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Chronik

34 Monate Haft nach Messerangriff

Wegen versuchter, absichtlicher Körperverletzung ist am Montag ein Mann zu 34 Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Der 58-Jährige soll in Villach zwei Männer im Streit mit Messerstichen verletzt haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der Vorfall ereignete sich in Villach in der Nähe des Hauptbahnhofes. Der Angeklagte gab an, er habe eine Gruppe von Männern um Zigaretten gefragt. Nach einer Auseinandersetzung stach der Angeklagte auf zwei Männer ein. Diese Männer treffen sich regelmäßig auf den Parkbänken, um zu tratschen und zu trinken, sagte ein Zeuge am Montag. Zudem sei der Angeklagte bereits schwankend dahergekommen, so der Zeuge.

Zwei Männer landeten im Krankenhaus

Auf die Frage des Richters meinte der Angeklagte, die vermutlich ebenfalls betrunkenen Männer hätten ihn zu Boden gestoßen. Der Zeuge sagte wiederum, der Angeklagte und spätere Angreifer hätte keine Ruhe gegeben und genervt. Einer aus der Männergruppe habe ihm aber lediglich einen Schubs gegeben

Der Angeklagte habe dann ein – nach seinen Angaben – „kleines“ Messer gezückt. Die Staatsanwaltschaft sprach hingegen von einem Küchenmesser. Laut Anklage stach der Angreifer auf zwei der Männer ein und verletzte sie dabei. Beide mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Urteil noch nicht rechtskräftig

Die Schöffen unter dem Vorsitz von Richter Oliver Kriz verurteilten den vorbestraften Angeklagten zu 34 Monaten unbedingter Haft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.