Um das Angebot der kostenlosen Lernhilfe nutzen zu können muss mindestens ein Elternteil Mitglied bei der Arbeiterkammer sein und das Haushaltseinkommen darf nicht mehr als 4000 Euro brutto betragen. Diese Obergrenze wurde im Vergleich zum letzten Jahr angehoben. Damit versuche man die AK-Mitglieder bestmöglich zu unterstützen, sagte der Bildungsreferent der AK Peter Reichmann. Durch Teuerungen und Preissteigerungen werde vieles immer schwieriger und so sei es notwendig gewesen, diese Haushaltseinkommensgrenze anzuheben, sagte Reichmann.
„Mit Freude lernen“
In den Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch können, mit einer Einschreibungsgebühr von zehn Euro pro Fach, die Schüler in Einzeltrainigs aber auch in Kleingruppen ihre Lernlücken schließen. „Der Unterricht erfolgt in Kleingruppen und dem VHS-Team ist es besonders wichtig, dass mit Freude miteinander gelernt wird“, sagte Katharina Zimmerberger von den Kärntner Volkshochschulen. Auch Tipps für den eigenen Lernerfolg werden gegeben.
Viele Schüler nutzen Angebot
Das AK-Learnchoaching wird in allen Kärntner Bezirken angeboten und wurde auch in den vergangenen Jahren von vielen Schüler genutzt. Die bisherigen Erfahrungen seien gut, sagt Peter Reichmann von der Arbeiterkammer.
Auch nach dem Sommer wird es Kurse bis zum Jahresende geben. Teilnehmen können Schüler aus den Sommerkursen, aber auch alljene die hier nicht dabei waren. Wie teuer Nachhilfe sonst ist, zeigte ein Rundruf bei Instituten in Klagenfurt und Villach. Hier kostet eine Einheit zwischen 30 und 45 Euro.