Wie auch in anderen Straßen in Klagenfurt wird in der Jessernigstraße schon jahrelang gebaut. Einmal wird die Fahrbahn aufgerissen, dann wieder zugemacht. Auch für das nächste Jahr ist dasselbe zu erwarten. Angeblich erfordern die Kanal-, Strom- und Fernwärmearbeiten eine solche Vorgehensweise. Hinter vorgehaltener Hand heißt es aber, die Koordination funktioniere hier nicht.
53 neue Bäume werden gepflanzt
Bei den Grabungs- und Asphaltierungsarbeiten wurden die Wurzeln von rund 30 Bäumen beschädigt, sie wurden aus der Allee entfernt. Insgesamt müssen laut Stadt 40 Bäume weichen, es werden aber 53 neue gepflanzt, wurde auf ORF-Kärnten Anfrage versichert. Bei so alten und weithin verwurzelten Bäumen sei es kaum möglich zu berechnen, wie die Wurzeln wachsen, hieß es vonseiten der Stadtkommunikation. 73 alte Bäume in der Allee würden zusätzlich zu den neu gepflanzten bestehen bleiben.
Koordinationsgremium eingerichtet
Um in Zukunft effizienteres Arbeiten gewährleisten zu können, wurde ein Baustellenkoordinationsgremium seitens der Stadt Klagenfurt gegründet. Damit sollen mehrere Arbeiten gleichzeitig koordiniert werden, beispielsweise Kanal- und Verlegungsarbeiten, ohne dass zwei Mal gebaggert werden muss. Dieses Gremium soll auch bei anderen Baustellen die Koordination übernehmen, um ein ständiges Aufreißen und Zubaggern zu verhindern, hieß es aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Sandra Wassermann (FPÖ).
Die Bauarbeiten in der Jessernigstraße dauern noch bis November. In dieser letzten Bauphase ist die Straße teilweise gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.