Greifvogel von Oben
Naturpark Kärnten Volkmar Scherr
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Chronik

Adlerarena: Gefährliche Situationen mit Drohnen

Immer öfter sind Hobbypiloten mit ihren Drohnen rund um die Adlerarena Landskron bei Villach im Einsatz. Das sorgt für Irritation und Stress bei den Tieren und kann im schlimmsten Fall auch die Vogelflugshow stark behindern.

Beinahe täglich sind Drohen rund um die Adlerarena Landskron unterwegs und sorgen oft für brenzlige Situationen, sagte der Geschäftsführer der Adlerarena, Franz Schüttelkopf. Es sei schon passiert, dass ein Adler die Drohne packen wollte. Wegen der Rotoren sei das ein Problem, weil der Adler verletzt werden könnte und auch die Drohne könnte beschädigt werden und runter fallen, so Schüttelkopf.

Vögel und Menschen können verletzt werden

Für die Tiere bedeuten Drohnen Bedrohung und Stress, denn sie können das Verhalten des fliegenden Objektes nicht einordnen. „Ich habe schon Angst gehabt, dass ein Falke in die Drohne reinfliegt, weil die Drohne unberechenbar ist für ihn“, sagte Schüttelkopf. Die Drohne mache Bewegungen, die ein wildes Flugobjekt nie mache. Weil der Vogel die Bewegung nicht einschätzen und lesen könne, kann es durchaus zu Kollisionen kommen. „Es wäre fatal, wenn die Drohne dann noch vielleicht in das Publikum runterfällt oder irgendwie mehr passiert“, so Schüttelkopf

Daher lautet der Appell: „Bitte von der Burg Landskron und der Adlerarena mit Drohnen fernbleiben und schöne Aufnahmen bitte wo anders machen, wo es niemanden störe“, sagte der Geschäftsführer der Adlerarena Landskron.