Tür eines Polizeiautos
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Chronik

Schüsse aus Fahrzeug: Waffenverbot

Aus einem Pkw, der Freitagnachmittag auf der Klagenfurter Schnellstraße unterwegs war, sollen Schüsse abgegeben worden sein. Die Polizei hielt das Fahrzeug auf. Beide Insassen bestritten, geschossen zu haben. Es wurde jedoch eine Schreckschusspistole gefunden sowie drei abgefeuerte Patronenhülsen.

Gegen 14.30 Uhr wurde angezeigt, dass ein Pkw auf der Klagenfurter Schnellstraße in Fahrtrichtung Klagenfurt unterwegs sei und aus diesem in St. Veit/Glan mehrere Schüsse durch das Dachfenster abgegeben worden seien. Der Pkw konnte kurz darauf in Klagenfurt von einer Polizeistreife angehalten werden. Im Fahrzeug wurde unter dem Beifahrersitz eine Schreckschusswaffe vorgefunden. Die Waffe befand sich in geladenen und ungesicherten Zustand in einem Holster. Es konnten auch drei abgefeuerte Patronenhülsen am Fahrzeugboden vorgefunden werden.

Männer stritten ab, geschossen zu haben

Der Beifahrer, ein 18-jähriger rumänischer Staatsangehöriger gab an, dass es seine Waffe sei er aber nicht geschossen habe. Der Lenker, ein 33-jähriger bosnischer Staatsangehöriger sagte, ebenfalls nicht geschossen zu haben. Er habe lediglich mit der Waffe hantiert. Die Schreckschusswaffe samt Holster wurde sichergestellt. Gegen den Besitzer der Waffe wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Nach Abschluss der Erhebungen wird Anzeige an die Behörde erstattet.