Bahnschranke Autos
ORF
ORF
Verkehr

Bahnunterführung Waidmannsdorf fixiert

Grünes Licht gibt es nun für den Bau der Bahnunterführung in Klagenfurt-Waidmannsdorf. ÖBB und Stadt Klagenfurt haben sich darauf geeinigt, die Kosten von 12,5 Millionen Euro zu teilen. Die Bahnkreuzung in Waidmannsdorf gehört zu den meistbefahrenen in Kärnten, häufig gibt es Wartezeiten von zehn Minuten.

Im neuen, erst kürzlich zwischen Land Kärnten und ÖBB abgeschlossenen „Kärnten Paket“, sei die Erhöhung der Sicherheit an den Eisenbahnkreuzungen (EK) in Kärnten ein wichtiger Bestandteil, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Stadt Klagenfurt. Der Klagenfurter Stadtsenat und Gemeinderat hätten das für den Bau der Unterführung in der Waidmannsdorfer Straße notwendige Finanzierungsübereinkommen mit Kostenteilung für die 12,5 Millionen Euro zwischen ÖBB und Stadt abgesegnet.

Plan Unterführung
ORF
So soll die neue Unterführung aussehen

Mehr Sicherheit und bessere Verbindung

Nach Ende der derzeit noch laufenden Behördenverfahren und nach Abschluss ÖBB interner Beschlüsse gehe es im nächsten Schritt in die Ausschreibungsphase, hieß es von den ÖBB. Gerald Zwittnig, der Projektleiter der ÖBB-Infrastruktur AG: "Wir freuen uns, dass die Mitfinanzierung der Unterführung durch die Stadt Klagenfurt beschlossen wurde.“

Stadträtin Sandra Wassermann, die Referentin für den öffentlichen Verkehr sagte, das Projekt sei ein wichtiger Meilenstein „zur Hebung der Verkehrssicherheit in der Stadt“. Gleichzeitig werde der Stadtteil Waidmannsdorf besser mit der Innenstadt verbunden.

Bahnunterführung Waidmannsdorf fixiert

Grünes Licht gibt es nun für den Bau der Bahnunterführung in Klagenfurt-Waidmannsdorf. ÖBB und Stadt Klagenfurt haben sich darauf geeinigt, die Kosten von 12,5 Millionen Euro zu teilen. Die Bahnkreuzung in Waidmannsdorf gehört zu den meistbefahrenen in Kärnten, häufig gibt es Wartezeiten von zehn Minuten.

Vorarbeiten starten Anfang 2023

Die stark frequentierte Eisenbahnkreuzung wird durch eine moderne Straßenunterführung mit parallel geführtem Geh- und Radweg ersetzt. Dabei wird die Waidmannsdorfer Straße ab der Kreuzung Ankershofenstraße abgesenkt und unter der Bahnstrecke durchgeführt. Mit der Fertigstellung der Unterführung wird die Dietrichstraße auf der Nordseite nicht mehr an die Waidmannsdorfer Straße angebunden. Die Bahnstraße im Süden wird mit einer Überbrückung der Waidmannsdorfer Straße mit der Humboldtstraße verbunden.

Im Rahmen eines Infoabends seien die Bürgerinnen und Bürger bereits informiert worden. Gemeinsames Ziel sei es, die Auswirkungen während der Bauphase möglichst gering zu halten. Dazu werde im Zuge der laufenden Detailplanungen gemeinsam ein passendes Verkehrskonzept erstellt, hieß es in der Aussendung der Stadt. Die ersten Vorarbeiten starten Anfang 2023.