Nach dem Hackerangriff auf die Landes-EDV hat die Erpressergruppe „Black Cat“ nun offenbar alle abgesaugten Daten an einen Dritten verkauft, und zwar exklusiv. Diese Angaben machte die Hackergruppe nun im Darknet, die Seite könne aber mit normalem Internetzugang besucht werden, sagte der IT-Sicherheitsexperte Sebastian Bicchi. Die Chancen auf einen Missbrauch der Daten steigen, so Bicchi.
Käufer und Summe nicht bekannt
Auf der Internetseite schrieb die Hackergruppe, weil das Land Kärnten nicht kooperieren wolle, seien die Daten von Bürgern nun an Dritte verkauft worden. Laut dem IT-Sicherheitsexperten Bicchi sind diese Angaben durchaus glaubwürdig, über Käufer und Summe sei bisher aber nichts bekannt. Das Land hatte zuvor die Geldforderungen der Hacker von fünf Millionen Dollar in Bitcoins abgelehnt. Momentan seien die Daten des Landes sicher und es werden keine neuen Daten gestohlen, sagte Landessprecher Gerd Kurath.