Stift Eberndorf wird wieder zur Bühne. „Die Falle“ ist ein Stück, bei dem bis zum Schluss nicht klar wird, wer eigentlich der Böse ist. Ein junger Ehemann ist völlig verzweifelt: Nach nur drei Monaten ist seine Frau nach einem Streit spurlos verschwunden. Die neue Textfassung spielt bewusst in Kärnten und immer wieder auch im Dialekt. „Wenn man es hier aufführt, dann kann man es auch hier spielen“, sagte Regisseur Stephan Wapenhans. So bekomme das Stück einen schönen regionalen Akzent, sagte Wapenhans.
Die Verwirrung ist komplett, als die verschwundene Ehefrau plötzlich wieder auftaucht. Die Frage ist aber, ob sie eine Betrügerin ist. Der Ehemann redet um sein Leben, alle sind gegen ihn. Er klammert sich aber an jeden noch so kleinen Strohhalm.
Krimikomödie bringt Leute zum Schmunzeln
„Ich bin 73 Jahre alt und mache das seit meinem 14. Lebensjahr“, sagte Schauspieler Helmut Lechthaler. „Hier bin ich seit 43 Jahren dabei, um der Leidenschaft gerecht zu werden“, so der Schauspieler.
Weil es eine Krimikomödie ist, könne man trotz der Spannung und der Thematik einen netten Abend verbringen und mit guter Laune nach Hause gehen, sagte Schauspieler Manuel Dragan. „Die Falle“ ist sehr gelungenes Sommertheater mit Spannung und Humor. Gespielt wird in Eberndorf bis 11. August.