Der 13 Jahre alte Bub besitzt ein Motorrad, mit dem er auf dem grroßen Anwesen der Eltern in Kleblach-Lind auch fahren darf. Am frühen Nachmittag war der 13-Jährige alleine zu Hause und bemerkte, dass der Tank seines Motorrades leer war. Zwei Kanister mit Treibstoff standen in der Garage, doch in welchem Kanister sich Benzin und in welchem sich Diesel befand, war nicht ersichtlich.
Wollte Tank seines Motorrades befüllen
Der Bub weiß aber über die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der beiden Treibstoffe Bescheid. Benzin verdampft schon bei Zimmertemperatur und ist daher rasch entzündlich, Diesel hingegen ist nur schwer entflammbar. So wagte er den Test. Er schüttete etwas Treibstoff aus einem der Kanister auf den Garagenboden und entzündete ein Streichholz. Einen Moment später bildete sich eine Stichflamme, die sofort die Einrichtung der Garage in Brand setzte.
Bub erlitt Schock und versteckte sich im Wald
Zwei Zeugen auf der Terrasse des Nachbarhauses reagierten richtig, so die Polizei. Sie begannen sofort mit Löschversuchen, es gelang ihnen jedoch nicht, das Feuer zu löschen. Daher schlossen sie die Garagentür und verhinderten so, dass sich der Brand ausbreitete. Die Feuerwehr wurde alarmiert, verletzt wurde niemand, doch der 13-Jährige hatte einen Schock. Er fuhr mit einem Fahrrad in einen Wald hinter dem Wohnhaus und versteckte sich dort.
In der Zwischenzeit rückten fast 100 Feuerwehrleute an und löschten den Brand. Der 13-Jährige wurde zur Behandlung des Schocks ins Krankenhaus gebracht. An der Garage und dem darüber liegenden Nebengebäude entstand erheblicher Schaden.