Es war ein glücklicher Zufall, dass die Wasserrettung Faak auf Sturmwarnungsfahrt auf dem Faaker See unterwegs war, um mit gelbem Licht zu signalisieren, dass jeder sofort das Wasser verlassen solle. Doch es blieb kaum Zeit dafür, denn Stakregen, Wind und Hagelschauer sorgten für Untergangsstimmung, erzählte der Schiffsführer der Wasserrettung Faak, Herbert Sternig.
Zwischen Drobollach und der Insel fand man die zwölf bis 13-jährigen Schüler mit ihren Kajaks. „Wir haben sie im letzten Moment auf das Boot geborgen und Richtung Egg in das Strandbad gebracht“, so Sternig. Die Kinder seien schon sehr panisch und weiß im Gesicht gewesen, sagte Sternig.

Gelbes Sturmwarnlicht ernst nehmen
Danach machte die Wasserrettung Faak noch eine Kontrollfahrt und konnte zwei weitere Kajakfahrer von der Faaker-See-Insel sicher ans andere Ufer bringen. Herbert Sternig appelliert an alle Badegäste und Freizeitsportler, das gelbe Sturmwarnlicht ernst zu nehmen, denn der Klimawandel spiegle sich auch am See wider. Es passiere immer öfter, dass man am Faakersee ausrücken müsse. „Früher war es zwei bis drei Mal, jetzt kommt es schon fast zehn Mal zu ernste Situationen“, sagte Sternig.