Mountainbiker springt
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Sport

Mountainbike-Elite auf der Petzen

Bis Sonntag hat die Enduro World Serie Station auf der Petzen und im slowenischen Jamnica gemacht. Mehr als 600 Mountainbiker zeigten auf den anspruchsvollen Trails ihr Können. Durch das Event gab es insgesamt 7.000 zusätzliche Nächtigungen und eine Wertschöpfung von fünf Millionen Euro.

Nach vier Jahren Pause durfte neben der Weltelite auch der Mountainbike-Nachwuchs seine Skills auf dem Südkärntner Hausberg zeigen. Der zehnjährige Moritz König kam bereits drei Wochen vor dem Event auf die Petzen und ging die Strecken durch. Der elfjährige Fabio Sattnig sagte, dass die Strecke durch die Bewerbe der Profis in Mitleidenschaft gezogen sei: „Es gibt viele Löcher und immer mehr Wurzeln schauen heraus, man tut sich da immer schwerer.“

Enduro World Serie als Wirtschaftfaktor

Mehr als 600 Mountainbikerinnen und Mounatinbiker zeigten auf den anspruchsvollen Trails bei der Enduro World Serie Station auf der Petzen und im slowenischen Jamnica. Das Event ist mittlerweile zu einem wirtschaftlichen Faktor für die Region geworden.

Fabio Sattnig, elf Jahre alt: „Viele Löcher und immer mehr Wurzeln.“

Kärntner haben aufgezeigt

In der Eliteklasse zeigten dann auch die Kärntner Lokalmatadore mit respektablen Ergebnissen auf. Der Villacher Matthias Stonig landete als bester Österreicher auf Rang 38. „Es war vier Tage richtig heiß, viel zu trainieren und viel zu treten“, sagte Stonig. Teilweise hatte er sogar Krämpfe in den Oberschenkeln, aber das Rennen sei trotzdem gut gelungen, so der Villacher.

Matthias Stonig
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Der Kärntner Matthias Stonig wurde 38.

Dobnig mit Rang 28 sehr zufrieden

Auch die zweite Kärntnerin bei den Profis, die 23-jährige Yana Dobnig fuhr mit Rang 28 ein Top-Ergebnis ein. Das Ziel lautete, ohne Sturz und ohne technischen Defekt durchzukommen „und das habe ich geschafft“, sagte Dobnig. Die Platzierung sei für sie nur Nebensache und deshalb sei sie sehr zufrieden. Die Sieger bei den Profis kommen mit Isabeau Courdurier und Jesse Melamed aus Frankreich und Kanada.

Yana Dobnig
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Yana Dobnig ist mit ihrer Leistung zufrieden

Petzen soll regelmäßig im Weltcupkalender sein

Nicht nur aus sportlicher Sicht ist das Event wichtig für die Region Klopeiner See-Südkärnten. 7.000 Nächtigungen und eine Wertschöpfung von mehr als fünf Millionen Euro sprechen für sich. Jetzt arbeite man schon an einer Wiederholung, hieß es von den Organisatoren.

Man sei schon in Gesprächen für die nächsten Jahre und hoffe, dass die Petzen eine Station wird, die immer wieder aufgesucht wird, sagte Organisator Thomas Taupe. Wenn alles klappt, soll der Mountainbike Zirkus bereits in zwei Jahren wieder auf der Petzen Station machen.