Das Bildungsministerium hat heute die Ergebnisse der diesjährigen Zentralmatura in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik veröffentlicht. Die Ergebnisse seien ähnlich wie im Vorjahr, hieß es – mehr dazu in Matura brachte ähnliche Ergebnisse wie im Vorjahr (ORF.at).
Liegen im guten Mittelwert
In Kärnten sei man mit den Ergebnissen bei der Matura zufrieden, sagte Bildungsdirektorin Isabella Penz. Es habe sich gezeigt, dass die zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen, die es während der letzten Monate gegeben habe, gegriffen hätten.
Penz: „In Kärnten haben wir 630.000 Euro für zusätzliche Förderstunden ausgeschüttet, das hat sich bemerkbar gemacht.“ Einige Matura-Ergebnisse seien ein wenig über dem Österreichschnitt, einige Ergebnisse liegen etwas darunter, „aber wir liegen in Österreich im guten Mittelwert“.
Mehr Sehr Gut in Mathe
So liegen die Kärntner AHS-Schüler etwa in Mathematik mit 99,1 Prozent an bestandenen Prüfungen leicht über dem Österreichdurchschnitt (98,3). Ein Sehr Gut haben in Kärnten 21,7 Prozent der Schüler erreicht (18,5). Bei Englisch liege man mit 99,7 Prozent an bestandenen Prüfungen nahezu gleichauf mit dem Österreichdurchschnitt (99,5), bei Deutsch liegt die Quote bei den Kärntner AHS-Schülern sogar bei 100 Prozent (99,2).
Die Einbeziehung der Jahresnote wirke sich sehr positiv auf das Endergebnis aus, sagte Penz. Am Beispiel der Deutsch-Matura in der AHS zeige sich, dass fast vier Prozent bei der schriftlichen Matura eine negative Beurteilung hatten: „Durch die Berücksichtigung der Jahresnote musste nur jeder dritte betroffene Schüler eine Kompensationsprüfung machen.“ Wer etwa ein Befriedigend im Jahreszeugnis hatte und auf die schriftlichen Matura ein Nichtgenügend bekommt, aber mindestens 30 Prozent der zu vergebenden Punkte erreicht hat, der hat die Matura trotzdem bestanden.
Wiederholungsprüfung für 26 Schüler im Herbst
2.651 Maturanten traten in 45 AHS- und BHS-Schulen zur Matura an. Genaue Zahlen, wie viele Schüler durchgefallen sind, stünden nicht zur Verfügung sagte Penz, „man kann aber sagen, dass nur ein Prozent, das wären rund 26 Schüler, im Herbst zu einer Wiederholungsprüfung antreten muss“.