Hubschrauber Libelle startet
Bergrettung Villach
Bergrettung Villach
Chronik

Tödlicher Infarkt auf Berg

Bei einer Wanderung auf den Mallestiger Mittagskogel hat ein 56-jähriger Deutscher am Donnerstag vermutlich einen Herzinfarkt erlitten. Seine Frau und sein Neffe riefen die Rettungskräfte, der Notarzthubschrauber stieg trotz Schlechtwetters auf. Doch Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos.

Beim Aufstieg kurz vor Erreichen des Gipfels auf der Seehöhe von ca. 1.800 Meter erlitt der Mann vermutlich einen Herzinfarkt, der zu einem akuten medizinischen Notfall führte. Die Ehefrau und der Neffe, der das Ehepaar bei der Wanderung begleitete, setzten den Notruf ab und begannen sofort mit der Reanimation des Mannes.

Schwierige Wetterbedingungen

Der Notarzthubschrauber Christophorus 11 wurde alarmiert. Er konnte durch die schwierigen Flugbedingungen, bedingt durch Nebel- bzw. Quellwolkenbänke an der Nordseite des Gipfelgrates, den Einsatzort nur erschwert erreichen. Das Medizinteam des C11 setzte vor Ort die Reanimation fort. Die Bergrettung Villach wurde zeitgleich alarmiert.

Beide Rettungshubschrauber auf der Wiese
Bergrettung Villach
C11 und Libelle im Tal

Bergretter auf Gipfel geflogen

Zwei Bergretter wurden vom Polizeihubschrauber “Libelle" zum Gipfel geflogen und unterstützten die Rettungs- und Wiederbelebungsmaßnahmen, die jedoch ohne Erfolg blieben. Die Begleitpersonen des Verstorbenen wurden vom Team der Libelle zum Baumgartnerhof in Finkenstein geflogen, der Verstorbene wurde vom Polizeihubschrauber per Taubergung zu Tal gebracht.

Im Einsatz standen Christophorus C11,
Rettungshubschrauber “Libelle" der Polizei Kärnten, die Bergrettung Villach, und Beamte der Polizeiinspektion Finkenstein.