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Chronik

Nach Hackerangriff: Fortschritt gemeldet

Im Amt der Kärntner Landesregierung wird weiterhin mit Hochdruck an der Behebung des Computerschadens gearbeitet. Seit Dienstag steht das IT-System nach einem Hacker-Angriff still. Die Verwaltung steht quasi still. Am Samstag wurde aber ein gewisser Fortschritt bei der Wiederherstellung des Systems gemeldet.

Nach dem Hackerangriff auf das EDV-System des Landes Kärnten sollen bis spätestens Mitte nächster Woche die E-Mails und Bürgerservices laut den Fachleuten wieder funktionieren, kündigte Gerd Kurath, Leiter des Kärntner Landespressedienstes, am Samstag in einer Aussendung mit. Über das Wochenende werde vor allem an der Wiederherstellung jener Systeme gearbeitet, die für Services für Bürgerinnen und Bürger nötig sind.

Kurath: „Sind auf einem guten Weg“

„Den Fachleuten zufolge ist man auf einem guten Weg, auch wenn das von außen derzeit noch nicht sichtbar ist“, so Kurath weiter. Zwei Drittel der Arbeitsplätze – sie sollen davor schon am Stand der Technik gewesen sein – seien sicherheitstechnisch neu aufgestellt worden, aber derzeit noch nicht wieder im Netz.

Durch den Hackerangriff sei ein geringer Teil an Daten verschlüsselt worden, diese Daten konnten aber über das Backup-System des Landes wieder hergestellt werden. Bei der Rekonstruktion des Hackerangriffs sei man in der Forensik einen wesentlichen Schritt weitergekommen, versicherte Kurath.