Themenbild: Ein Hacker versucht ein Computerpass-Wort zu knacken
APA/dpa/Oliver Berg
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Chronik

Polizei rät zu Virenschutz und Kopien

Die Polizei und das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung wollen zum aktuellen Hackerangriff auf die Landesregierung nicht Stellung nehmen. Wohl aber rät die Polizei zu einem Virenschutz bei privaten und Firmen-Computern sowie regelmäßigen Sicherungskopien.

Opfer von Computerhackern kann jeder werden, deshalb gilt auch für alle, der Virenschutz sollte regelmäßig erneuert und Passwörter geschützt werden, sagt Christian Baumgartner, IT-Spezialist in der Landespolizeidirektion. „Die Updates für das Mobiltelefons, für den Computer sollten entsprechend regelmäßig durchgeführt werden, damit auch keine Schwachstellen entstehen. Darüber hinaus ist es besonders wichtig, dass man regelmäßige Sicherungskopien der Daten anfertigt und diese getrennt vom Computersystem lagert, damit es zu keinem Übergriff der Schadsoftware kommen kann“.

Verfolgung von Tätern schwierig

Was auch in Kärnten immer wieder vorkommt, ist dass Hacker eine Schadsoftware in diverse Computer einschleusen und dann Lösegeld verlangen, wie im aktuellen Fall im Amt der Kärntner Landesregierung – mehr dazu in Land wird von Hackern erpresst.

Auch Firmen waren in Kärnten schon betroffen, das kann aber auch Privaten passieren. „Das Problem ist, dass sehr viele dieser Tätergruppen aus dem Cyber-Bereich im Ausland sitzen und die Verfolgung entsprechend schwierig ist“, so Baumgartner. Umso wichtiger sei es rechtzeitig einen wirksamen Virenschutz aufzubauen, sagt Baumgartner. Dazu regelmäßige Updates und Sicherheitskopien.