Auch die Stadt Villach bereitete sich vor, nach „Gummi-Gummi“-Exzessen auf den Ausichtsparkplätzen entlang der Dobratschstraße werden die Parkplätze mit Betonelementen abgesperrt. Das heißt, sie sind auch für andere Besucher derzeit nicht benutzbar. Lediglich der letzte Parkplatz „Rosstratte“ bleibt geöffnet.
Polizisten aus ganz Österreich
Schon vor Wochen erstellte die Polizei Personalpläne für das inoffizielle GTI-Treffen. Eine gewisse Flexibilität müsse man aber immer haben, denn auch das Wetter sei ein Faktor dafür, wie groß der Ansturm schließlich ist. An diesem Wochenende wird die Polizei wieder von Beamten aus anderen Bundesländern unterstützt, sagte Polizeisprecher Dominik Sodamin: „Neben Expertinnen und Experten der Landesverkehrsabteilungen Salzburg und Wien und der Bereitschaftseinheit aus der Steiermark unterstützen uns auch andere Kräfte aus den Bundesländern.“
Rigoroses Einschreiten gegen Verkehrssünder
Gegen Verkehrssünder werde jedenfalls kompromisslos vorgegangen. Die Strategie ist polizeiliche Präsenz und rigoroses Einschreiten bei provozierten Fehlzündungen, bei Geschwindigkeitsübertretungen oder gefährlichem Fahrverhalten.
Nach der Kraftfahrzeugnovelle, die rechtzeitig vor dem GTI-Treffen in Kraft trat, können Fahrzeuge vorübergehend stillgelegt werden, wenn Regeln missachtet werden. Das habe bereits Wirkung gezeigt, sagte Sodamin: „Das wird von den Kräften, die im Einsatz sind auch umgesetzt. Genaue Detailzahlen haben wir dazu nicht, aber es war am Wochenende ein Anstieg bei den Kennzeichenabnahmen zu bemerken.“
Velden droht neuerliche Sperre
Am vergangenen Wochenende wurden aufgrund des verschärften Gesetzes 73 Kennzeichen abgenommen – mehr dazu in GTI-Zwischenbilanz: 1.200 Raser erwischt (kaernten.ORF.at; 17.5.2022). Die Hotspots dürften an diesem Wochenende wieder Velden und die Campinganlage Arneitz am Faaker See werden. Sollte die Situation in Velden zu gefährlich werden, könnte die Gemeinde wieder gesperrt werden.