Feuerwehr Faak bei Löscharbeiten
Feuerwehr Faak am See
Feuerwehr Faak am See
Chronik

Nach Großbrand: Betreiber unter Schock

Nach dem Großbrand im Bundessportheim in Faak am See kann der 145-Betten Betrieb, in dem sich zahlreiche Kinder auf Schulsportwoche befunden haben, nur eingeschränkt weitergeführt werden. Auch wenn bei dem Vorfall niemand verletzt wurde, stehen die Betreiber noch unter Schock.

14 Feuerwehren standen Mittwochnachmittag mit 140 Leuten im Löscheinsatz. Das Hotel war zum Brandzeitpunkt voll ausgebucht, es waren Kinder auf Schulsportwoche untergebracht. 25 Zimmer mit knapp 70 Betten sind nun unbewohnbar. Ein Teil der Schulklassen musste deshalb vorzeitig den Heimweg antreten. Ersatzunterkünfte in der näheren Umgebung waren auf die Schnelle nicht zu finden.

Managerin: „Gottseidank kein Personenschaden“

Erika Prosen sitzt der Schock am Tag des Brandes noch in den Knochen. Die Managerin des Bundessportzentrums sprach gegenüber ORF Radio Kärnten von „großem Glück“, dass niemand verletzt oder gefährdet wurde. Mitarbeiter hatten das Feuer entdeckt und alle Bewohner, darunter hauptsächlich Kinder und Jugendliche, rechtzeitig alarmiert und ins Freie gebracht. „In der Unterkunft war niemand, zumindest als die Feuerwehr ankam, war niemand mehr dort. Gotteidank gibt es keinen Personenschaden, das ist für mich das Allerwichtigste.“

Feuerwehr Faak bei Löscharbeiten
Feuerwehr Faak am See
Löscharbeiten

Der Vorfall kommt für den Betrieb zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt: „Wir haben zwei Jahre Corona hinter uns, jetzt fängt es wieder zu laufen an. Die Sportler können endlich wieder buchen, die Schüler kommen auf Schulsportwoche – und dann passiert so etwas. Damit fallen für uns circa 70 Betten weg. Es wird sicher länger dauern, bis alles wieder instand gesetzt wird.“ Wie lange es dauern wird, bis die Zimmer wieder bewohnbar sind, steht noch nicht fest.

Feuerwehr Faak bei Löscharbeiten
Feuerwehr Faak am See
Schlauchleitung vom See

Übergreifen des Brandes von Feuerwehr verhindert

Das Feuer im Dachstuhl des Bundessport- und Freizeitzentrums wurde um die Mittagszeit entdeckt. Ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile konnte letztlich verhindert und der Brand unter Kontrolle gebracht werden.

Großbrand bei Bundessportheim Faak

Großeinsatz am Mittwoch für die Feuerwehren Faak am See: Gegen Mittag brach im Bundessportheim ein Feuer aus, der Brand dürfte vom Dachstuhl ausgegangen sein. 170 Personen in den Unterkünften – darunter viele Kinder – waren nicht gefährdet.

Auf der Suche nach Glutnestern

Der gesamte Dachstuhlbereich wurde am Nachmittag noch einmal auf etwaige Glutnester untersucht. Warum das Feuer ausbrach müssen nun die Brandermittler und Sachverständigen klären. Auch die genaue Schadenshöhe muss erst ermittelt werden.